Der Eglu Pro ist ein großer Hühnerstall für 15 Zwerghühner oder 10 große Hühner und somit eine gute Eglu Cube…
Die Hühner sollten vor Fressfeinden wie Fuchs, Marder, Habicht sowie weiteren Raubtieren geschützt werden. Daher ist es sinnvoll den Hühnerstall und den Freilauf so gut wie möglich und gezielt gegen eine Vielzahl von möglichen Raubtieren in der Umgebung abzusichern. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten und für jeden Räuber gibt es eine spezifische Methode, diesen effektiv fern zu halten und die geliebten Hühner zu schützen um als Hühnerhalter ruhig schlafen zu können.
Hier beschreiben wir ein paar Methoden Raubtiere von den Hühnern fern zu halten. Die Fressfeinde wie Fuchs, Marder, Wiesel, Ratte und Greifvogel sind erfinderisch und finden immer die Schwachstellen am Hühnerstall. Daher kann es oftmals ein langfristiges Nachrüsten sein. Wir empfehlen eine Kombination aus verschiedenen Methoden Fressfeinde von den Hühnern fern zu halten. Dennoch können wir dafür keine Garantie geben und dieser Beitrag dient rein der Information.
Zu den häufigsten Hühnerräubern und Fressfeinen der Hühner und Küken die in Europa und Deutschland heimisch sind zählen mitunter:
• Fuchs
• Marder und Wiesel
• Greifvogel/Raubvogel: Habicht, Sperber
• Ratten (Gefahr für Küken)
• Katzen mit starken Jagdtrieb
• Hunde mit starken Jagdtrieb
Hier ist eine kurze Überischt über die möglichen Methoden seine Hühner vor Raubtieren zu schützen:
• Schlafbereich vom Hühnerstall komplett verschlossen aus Beton, Holz oder Kunststoff und nur kleine Luftschlitze mit feinmaschigen Gitter für Frischluft im Schlafbereich.
• Hühnerfreilauf komplett umzäund von den Seiten, oben und den kompletten Boden mit Untergrabschutz
• Elektrozaun um den ganzen Hühnerbereich
• Selbstschließende Hühnerstalltür mit Lichtsensor und Timer
• Lebendfallen für Fuchs, Marder, Wiesel, Ratten, etc. um den Hühnerstall aufstellen
• Wachhund der den ganzen Tag und in der Nacht die Hühner bewacht
• Esel, Alpakas, Ziegen, Schweine als Schutztiere
Der Fuchs ist ein bekannter Fressfeind der Hühner. Der Rotfuchs (Vulpes vulpes) ist in Deutschland, Österreich und angrenzenden Ländern in Europa heimisch. Dieser zählt zu den Raubtieren, welche Hühner aus dem schlecht verschlossenen Hühnerstall stiehlt, tötet, verletzt, frisst und mitnimmt.
Wann kommt der Fuchs? Füchse jagen meist bei der Abenddämmerung und in der Nacht. Dennoch ist es nicht auszuschließen, dass diese auch tagsüber auf der Futtersuche sind. Vorallem Fuchsmütter, die ihre Jungen im Frühling und Sommerbeginn versorgen und sie selbst haben einen erhöhten Kalorienbedarf während der Milchproduktion, gehen auch manchmal das Risiko ein, tagsüber zu jagen.
Wie kann der Hühnerstall effektiv gegen den Fuchsangriff ausgestattet sein? Zunächst einmal ist es sehr wichtig, dass die Hühner bereits vor Beginn der Abenddämmerung in ihren Schlafbereich gehen. Der Hühnerstall sollte bei Dämmerung und in der Nacht gut verschlossen sein, bis auf kleine Luftlöcher für eine Sauerstoffzufuhr. Füchse können klettern, daher ist es immer gut einen komplett mit engmaschige von oben eingezäunten Bereich für die Hühner zu haben. Füchse können sich schnell in einen weichen Boden in den Hühnerstall oder Freilauf buddeln, daher ist ein Untergrabschutz (feines Gitter am Stallboden) sinnvoll. Zudem kann ein guter Wachhund, der nachts im Garten ist, den Fuchs verscheuchen. Der begehbare Hühnerfreilauf von Omlet schützt die Hühner vor Fuchsangriffen.
Eine besonders effektive Methode Füchse und andere jagdfreudigen Säugetiere wie Marder vom Hühnerstall fern zu halten ist ein mit Strom geführter Elektrozaun um den gesamten Hühnerstall und Schlafbereich. Dieser Zaun kann auch als Auslauf für die Hühner tagsüber dienen. Die Hühner selbst sind durch ihr Gefieder vor dem Strom geschützt.
Verschiedene marderartige Tiere wie der Baummarder, Steinmarder sowie auch das Hauswiesel oder Hermelin zählen zu den Fressfeinder der Hühner und ihren Küken. Diese Tierarten sind in Deutschland heimisch und je nach Region unterschiedlich oft vertreten. Marderartige Säugetiere zählt zu den Jägern, welche Hühner aus dem schlecht verschlossenen Hühnerstall stehlen, die Hühner und deren Küken töten, verletzen und mitnehmen.
Wann jagen Marder und Wiesel? Marder und Wiesel jagen meist wie der Fuchs auch gerne bei Dämmerung und in der Nacht.
Wie können die Hühner gegen Marder und Wiesel geschützt werden? Marder sind kleiner als Füchse und Wiesel sind nochmal kleiner als Marder. Das bedeutet, dass die Löcher, durch welche ein mardertiges Tier in den Hühnerstall gelangt, deutlich kleiner sein können. Daher sollte der Hühnerstall mit feinmaschigen Hasenstallgitter versehen sein. Marder und Wiesel können gut klettern und können somit auch vom Dach oder Baum auf den Hühnerstall oder in den Freilauf gelangen. Daher ist es empfehlenswert den Freilauf und den Schlafbereich der Hühner komplett mit feinmaschigen Draht zu umzäunen. Hunde die nachts im Garten in der nähe vom Hühnerstall bleiben können, sind ein guter Verteidiger gegen Marder und Wiesel. Wir haben bisher gute Erfahrungen mit dem raubtiersicheren Eglu Cube Hühnerstall von Omlet gemacht.
Ein Elektrozaun ist eine gute Methode Marder und Wiesel von den Hühnern fern zu halten. Aber dieser ist meist nur für Angriffe vom Boden effektiv.
Der Habicht (Astur gentilis) ist als ein Hühnerdieb von oben bekannt. Dieser Greifvogel ist in Deutschland heimisch und kann aufgrund seiner Wendigkeit nicht nur im dichten Unterholz, sonder auch gut in Gärten und Höfen jagen. Der Sperber (Accipiter nisus) ist etwas kleiner und holt sich gelegentlich Küken und Junghühner die ungeschützt im Hühnerfreilauf herumlaufen.
Wann jagen Greifvögel wie Habicht und Sperber? Die Greifvogelarten Habicht und Sperber jagen tagsüber.
Wie können die Hühner gegen Habicht und Sperber geschützt werden?
Da es sich bei diesen beiden Greifvogel um tagsaktive Jäger handelt, bringt es nichts wenn nur der Schlafbereich der Hühner raubtiersicher ist. Der Hühnerauslauf sollte ebenfalls geschützt sein. Greifvögel greifen von oben an. Daher sollten sich die Hühner rechtzeitig vor dem Raubvogel in Deckung bringen können. Es bieten sich zunächst einmal Büsche und andere Unterschlupfmöglichkeiten im Freilauf der Hühner an. Auch ein komplett Überdachter oder von oben eingezäunter Bereich mit Netzen oder Zaungittern wie beim Hühnerauslauf von Omlet wäre sinnvoll.
Raubvögel beobachten ihr Jagsgebiet gut von oben. Wenn sich ein guter Wachhund auf dem Grundstück befindet, halten sie meist Abstand.
Weitere Tierarten, die Greifvögel tagsüber vom Hühnerfreilauf fernhalten können Esel oder Alpakas sein.
Ratten sind oft schneller und öfter beim Hühnerstall, als viele Hühnerhalten meinen. Da die Tiere klein sind und meist keine großen Hühner klauen, wird oft die Gefahr von Ratten für die Hühner und ihren Küken unterschätzt.
Die Ratten werden meist vom Hühnerfutter oder Küchenresten im Hühnerstall angezogen. Ratten und vorallem Jungratten können durch enge Zaunmaschen oder Spalten zum Hühnerstall oder Freilauf gelangen. Dort fressen sie den Hühnern das Hühnerfutter weg. Daher ist eine erste Methode Ratten fern zu halten, das Futter für diese unzugänglich zu machen.
Zudem holen sich Ratten gelegentlich junge Küken, Hühnereier oder fressen sogar die Füße schlafender Hühner im Hühnerstall an. Hierfür sollte der Hühnerstall mit dem feinmaschigsten Gitter geschützt sein sowie mit einem Untergrabschutz versehen sein. Junge Ratten sind manchmal nur so groß wie eine Maus.
Eine weitere Gefahr von Ratten ist die Übertragung von Krankheiten. Daher sollte es im Interesse des Hühnerhalters sein, sich dem Problem zu stellen.
Wann kommen Ratten zum Hühnerstall? Viele berichten davon, dass Ratten in der Abenddämmerung und nachts auf Futtersuche sind. Unsere Erfahrung ist jedoch, dass Ratten fast den ganzen Tag über unterwegs sind. Sobald sich Ratten „sicher“ fühlen und ungestört über das Hühnerfutter herfallen können, sind diese ohne Scheu den ganzen Tag beim Hühnerstall oder Freilauf.
Wie können die Hühner, Küken und das Hühenrfutter vor Ratten geschützt werden?
• Hühnerfutter gut geschützt vor Ratten lagern und im Stall positionieren sowie Gemüsereste nicht im Stall oder Freilauf lange herumliegen lassen.
• Engmaschigen Hasenstallstraht im Hühnerstall oder ggfs. Freilauf anbringen.
• Guter Wachhund und jagdfreudige Katzen
• Tagsüber ein verteidigungsfreudiger Hahn oder Hennen, denn es ist sogar möglich das Hühner Ratten vertreiben oder töten. Nur tagsüber, wenn Hühner gut sehen können.
• Lebendfallen, Totschlagfallen, Klebefallen, etc.
Wer freilaufende und jagdfreudige Katzen hat oder diese vom Nachbarn in die nähe des Hühenrstalls oder Freilaufs kommen, sollte diese sorgfältig beobachten. Denn Hühner, Junghühner oder Küken können den Jagdtrieb von Katzen wecken. Daher sollten gerade kleine Hühnerrassen und ihr Nachwuchs vor Katzen geschützt werden. Natürlich trifft dies nur auf besonders jagdfreudige Katzen zu, die Hühner und Küken als ihre Beute wahrnehmen.
Wann kommen Katzen zum Hühnerstall? Katzen sind den ganzen Tag und die Nacht in der Lage zu jagen.
Wie können die Hühner und Küken vor Katzen geschützt werden?
• Hühner nachts im geschützen Hühnerstall einsperren
• Hasenstallstraht im Hühnerstall, Gluckenstall oder ggfs. Freilauf anbringen.
• Guter Wachhund oder eigene Katze schreckt beispielsweise fremde jagdfreudige Katzen ab
• Elektrozaun um dem Hühnerstall und Freilauf
Wer einen jagdfreudigen Hund hat oder einer aus der Nachbarschafft zum Hühnergehege oder Freilauf kommen kann, sollte seine Hühner ausreichend schützen. Es kann sein, dass Hühner, Zwerghühner, Junghühner oder Küken den Jagdtrieb von Hunden wecken.
Wann kommen Hunde zum Hühnerstall? Hunde können den gnazen Tag und die Nacht jagen, sofern diese Zugang zum Hühnerstall haben.
Wie können Hühner und Küken vor Hunden geschützt werden?
• Hund anleinen
• Gartenbereich mit einem robusten Zaun abgrenzen
• Hasenstallstraht im Hühnerstall, Gluckenstall oder ggfs. Freilauf anbringen.
• Untergrabschutz im Hühnerstall oder Freilauf
• Guter Wachhund schreckt beispielsweise fremde jagdfreudige Hunde ab
• Elektrozaun um dem Hühnerstall und Freilauf anbringen
Unsere Hühner leben in dem raubtiersicheren Eglu Cube Hühnerstall vom Omlet. Diesen haben wir uns im Jahr 2021 angeschafft und auch nach jahreslanger Nutzung hält er nach unserer Erfahrung die Fuchs, Marder, Wiesel, etc von den Hühnern fern.
Die selbstöffnende Hühnerstalltür schließt in der Abenddämmerung, so dass die Hühenr stets im sicheren Schlafbereich des Hühnerstalls sind.
Der begehbare Hühnerfreilauf Walk-In Run von Omlet ist ein guter Schutz tagsüber gegen Raubvögel wie Habicht und Sperber und hält auch nachts Fuchs und Marder von den Hühnern fern.
Zudem haben wir einen mit Strom geführten Elektrozaun um den gesamten Hühnerstallbereich errichtet, was einen zusätzlichen Schutz vor Fuchs und Marder bietet.
Viel Freude mit den Hühnern.
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